Eines schönen Tages wacht man auf und ist Autor für das Make Magazin – das ist zwar ein schöner Gedanke, hat aber nichts mit der Realität zu tun. Daher habe ich mich entschieden, hier einen Artikel zu veröffentlichen, der den Weg von der Idee bis zum gedruckten Artikel umfassen wird.
Ich fange heute an zu schreiben, da ich gestern (30. März 2019) die Autorenvereinbarungen von der Maker Media GmbH erhalten habe und die Arbeit an dem Artikel nun etwas Fahrt aufnehmen wird. Aber ich fange am besten ganz am Anfang an.
Zuallererst muss ich gestehen, dass dies nicht mein erster Artikel für eine Computerzeitschrift ist. Ich habe schon immer gerne geschrieben und dabei Artikel für das Java Magazin, t3n und das PHP Magazin geschrieben (Siehe unten).
Seit einigen Jahren finde ich das Thema IoT sehr spannend und beschäftige mich sehr intensiv mit der Heimautomatisierung und habe schon einige Projekte erfolgreich umgesetzt. Das Projekt um dass es in dem „Make“ Artikel gehen wird ist mein smarter Bewegungsmelder.
Der Erste Schritt auf dem Weg zum Artikel war eine Mail an die Redaktion, in der ich das Projekt kurz vorgestellt habe mit dem folgenden Inhalt:
Der wahrscheinlich smarteste Bewegungsmelder der Welt
Hallo Zusammen,
ich arbeite gerade an einem Bewegungsmelder für mein Beleuchtung auf der Terrasse. Da mir ein einfacher Bewegungsmelder (Licht an/Licht aus) zu langweilig erschien, habe ich stattdessen den wahrscheinlich smartesten Bewegungsmelder der Welt gebaut.
Features:
Beliebig viele Philips HUE Leuchten steuern
Eingebaute Camera um Photos oder Videos bei Bewegung zu machen.
WLAN, um Bilder oder Benachrichtigungen aufs Handy zu schicken
Passwort geschützter Telegram Bot zur Kommunikation über das Internet, ohne dass der Raspberry-Pi aus dem Netz erreichbar sein muss (z.B. ssh tunnel). Über den Bot kann man z.B. die Konfiguration des Bewegungsmelders oder der Camera ändern, ein Photo/Video auslösen oder den Raspberry Pi booten.
Berechnung von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang basierend auf den GPS Koordinaten um das Licht nur Nachts einzuschalten.
Hardware:
HC-SR501 Bewegungsmelder
Raspberry Pi Zero W (mit Header)
NoIR Camera (incl. IR-Dioden)
Philips HUE Beleuchtung
Eine Hand voll Raspberry Pi Verbindungskabel
Software:
Programmiersprache Python (Threading, Queues, GPIO, Camera, Philips Hue, etc.)
Kein Webspace nötig.
Telegram bot läuft auf dem Raspberry-PI
Die Hardware ist fertig, die Software benötigt noch 2 oder 3 Wochenenden und die Wandmontage ist noch provisorisch.
Sollten Sie noch Fragen zu dem Projekt haben, können Sie mir gerne ein E-Mail schreiben oder mich unter 0176 23592498 anrufen.
Falls Sie Interesse an dem wahrscheinlich smartesten Bewegungsmelder der Welt haben, würde ich mich sehr darüber freuen, in ihrem Magazin einen Artikel veröffentlichen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Jentsch
Damit war der erste Schritt getan. Nun hieß es abwarten…..
Nach ein paar Monaten des Wartens ohne eine Reaktion von der Redaktion habe ich mich dann entschieden, mich noch einmal mit folgender E-Mail in Erinnerung zu rufen. Schließich kann es ja immer mal sein, dass eine Mail übersehen wird.
Hallo noch mal,
leider habe ich von ihnen zu meinem Projekt nichts gehört. Auf die Gefahr hin, dass die E-Mail bei ihnen irgendwie verloren gegangen ist, sende ich ihnen hiermit noch mal eine kleine Erinnerung :-).
Sollten Sie also noch Interesse an einem Artikel zu dem Bewegungsmelder haben, würde ich mich über eine positive Rückmeldung sehr freuen.
PS: Aktuell arbeite ich schon an dem nächsten Projekt. Dabei handelt es sich um einen Raspberry PI basierten CD Player, der auf einem Sonos One Multi Room System abspielen kann. Leider bietet der Sonos One nicht nicht die Möglichkeit einen CD-Player, Plattenspieler, etc. anzuschießen (Geht nur mit sehr teurer Zusatzhardware) und momentan habe ich noch viele CDs zu Hause die ich auch in der ganzen Wohnung hören möchte, auch wenn das meiste schon über Google, Amazon, Soundcloud, etc. gestreamt wird. Mit Hilfe eines Raspberry-PI und einem USB CD-Laufwerk für 12€ ist das aber trotzdem möglich. Aktuell ist die Hardware schon zusammengesteckt und ein Proof of Concept habe ich auch schon durchgeführt. Nun geht es noch darum, die Software Komponenten (Python auf dem Raspberry PI und eine Android/iOS App für die Steuerung) in eine nutzbare Form zu bringen, so dass meine Familie den CD-Player auch nutzen kann :-). Bei Interesse kann ich hier auch (wenn alles fertig ist) einen Artikel schreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Jentsch
In der E-Mail habe ich dann auch noch ein anderes Projekt von mir erwähnt, dass sicherlich auch für einige Leser des Make Magazins von Interesse sein könnte. Dieser kleine Köder war als Verstärker gedacht, den ich selber auch schon öfter im Berufsleben zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber beobachtet habe. Aber ich habe es ja ernst gemeint mit dem Artikel.
Ob es nun also an dem kleinen Köder gelegen hat oder ob meine erste E-Mail versackt ist? Ich werde es wohl nie erfahren. Aber als Belohnung für meine Hartnäckigkeit habe ich eine positive Antwort vom Chefredakteur des Make Deutschland Magazins erhalten.
Diese E-Mail, wie auch alle anderen E-Mails, die ich von Make Deutschland erhalten habe, werde ich hier nicht veröffentlichen, da ich mich nicht so genau mit den Feinheiten des Copyrights auskenne und auch nichts falsch machen möchte.
Zusammengefasst stand in der Mail aber folgendes:
- Thema ist spannend
- Artikel in allen Details evtl. zu umfangreich?
- Was ist das Spannende und Innovative?
- Beide Projekte als Artikel möglich
- Wahlweise ins Heft, Online Variante
Diese Mail hat mir sehr gut gefallen und meine Motivation stieg gewaltig, das Projekt der Maker-Gemeinde zugänglich zu machen. Leider hat mein Sohn in der Zwischenzeit in der Software noch einen kleinen Fehler gefunden, der mich fast zur Verzweiflung gebracht hat. Immer wieder ist das Licht für ein paar Sekunden aus gegangen, obwohl er sich offensichtlich im Bereich des Bewegungsmelders bewegt hat. Aach ein paar Stunden war auch das Problem gelöst – aber das nur am Rande :-).
Mit dem Artikel für das Make Magazin ging es auch weiter. Ich habe auf die Mail geantwortet und in der Mail auch direkt ein paar offene Fragen angesprochen, die vor dem Start mit der Arbeit an dem Artikel auf jeden Fall geklärt werden sollten.
Hallo Herr ……,
schön, dass ihnen die Themen gefallen. Leider ist der CD-Player momentan noch weit davon entfernt, wirklich zu funktionieren. Aber es ist nur noch eine Frage der Software. :-). Ich plane, das Projekt, bis Oktober/November fertigzustellen. Im November hat meine Frau Geburtstag und am Ende will sie ja ihre alten „???“ CDs hören. Evtl. könnte der Artikel auch für diese Zeit geplant werden?
Der Bewegungsmelder ist technisch gar nicht so kompliziert. Es muss nichts gelötet werden und die Software ist auch einfach zu installieren. Ich habe den Bewegungsmelder schon bei 2 Freunden im Einsatz und alles in allem hat die Einrichtung vom Auspacken des PI bis zum fertigen Bewegungsmelder weniger als 2 Stunden gedauert.
Den Artikel würde ich in 3 Teile unterteilen.
1. Die Hardware zusammenstecken (PI Zero, MicroSD-Karte, NoIR-Cam., Bewegungsmelder, WiFi)
2. Einrichtung eines Telegram Bots mit der Telegram App und dem BotFather. Die Software (Betriebssystem, Netzwerk Einrichtung, Installation und Konfiguration des ChatBots)
Ich habe aber auch noch ein paar Fragen.
1. Bis wann soll der Artikel fertig sein?
2. Gibt es ein Autoren-Kit oder Dokumentenvorlagen, die ich nutzen kann?
3. Wie umfangreich soll der Artikel werden?
4. Gibt es eine Entschädigung 🙂 für die Aufwände?
5. Gibt es sonst noch etwas zu beachten?
Gruß
Michael Jentsch
Ein paar Tage später habe ich wieder eine Antwort erhalten und alle meine Fragen wurden zu meiner Zufriedenheit beantwortet. Einzig der Abgabetermin lässt meine Augen etwas aus den Augenhöhlen hervortreten.
Abgabetermin soll „Ende April“ sein. Die Mail erhalte ich am 28. März und nach meiner Erfahrung kann so ein Artikel schon mal etwas dauern. Vor allem, weil ich ja auch noch arbeiten gehen muss, eine Familie habe und über Ostern vorhatte, noch mal ein paar Tage Urlaub zu machen. Ich rede mit ein paar Arbeitskollegen darüber, aber die raten mir dazu, es doch einfach zu lassen – das kommt aber nicht in Frage.
Heute ist der 30. März. Ich habe mir die Autorenvereinbarungen und die Autoren- und Satzhinweise ausgedruckt. Leider ist das Wetter draußen echt toll und ich habe noch keine Lust mit der Arbeit anzufangen. Also mache ich mir erst mal eine TODO-Liste um mir einen Überblick zu verschaffen.
TODO (Heute)
- Office 365 installieren
- Alle Bilder zusammentragen
- Sourcen sichern und in einem GitHub.com Repository veröffentlichen
- Autorenvereinbarungen und die Autoren- und Satzhinweise lesen
TODO (Bis zum 30. April)
- Artikel schreiben
- Fotos machen
Für heute habe ich also noch etwas Luft. Daher werde ich mich nun erst mal umziehen und eine Stunden Skaten gehen. Einfach mal ein wenig Luft und Sonne genießen und über den Asphalt heizen :-).
Das folgende Video zeigt was ich gleich tun werde. Das Video habe ich vor ein paar Jahren mit einer 360° Kamera aufgenommen, die ich unter mein Skateboard geschraubt habe :-).
17:30 Uhr: Der Sport liegt hinter mir und ich habe lecker gegessen. Der Sport und der Wein zum Essen sorgt zwar dafür, dass ich mich sehr schwer fühle, aber es nutzt ja nichts ich habe noch die Punkte der TODO-Liste vor mir also dann mal los.
Also dann mal los. Erst mal Office installieren und die Bilder heraussuchen, die ich während der Entwicklung gemacht habe.
18:30 Uhr: Die Installation von Office auf dem Mac scheitert ersten ersuch Versuch. Während der Office Installation tritt ein Fehler auf und die Installation bricht ab. Aus Verzweiflung probiere ich es einfach noch mal und nun hat es funktioniert. Das durchsuchen der Fotos hat mehr Spaß gemacht. Ich habe alle Bilder, die ich im letzten Jahr gemacht habe noch mal durchgesehen und bin in Erinnerung noch ein paar Mal im Urlaub gewesen, habe viele schöne Erinnerungen an Verschiedene Events gehabt und bin noch mal alle Projekte durchgegangen, die ich im letzen Jahr umgesetzt habe. Am Ende habe ich aber auch noch einen Haufen Bilder gefunden, die ich während der Entwicklung gemacht habe.
19:15 Uhr: Ich werde immer müder, aber noch bin ich nicht fertig für Heute. Zum Glück steht heute Abend nichts mehr an. Ich werde vermutlich einfach so vor dem Fernseher einschlafen :-). Nun aber erst mal die Sourcen vom Raspberry in ein github.com kopieren. Seit github.com von Microsoft übernommen wurde hat sich ja schon ein wenig getan. Einer der großen Vorteile ist, dass man nun auch im kostenlosen Account private Repositories anlegen kann. Auch wenn die Sourcen zusammen mit dem Artikel öffentlich gemacht werden, müssen die Sourcen bis zur Veröffentlichung des Artikels noch unveröffentlicht bleiben. Da bietet sich ein privates github.com Repository an, dass ich dann einfach als „public“ markiere, wenn der Artikel zusammen mit dem Make Magazin im Regal steht.
Zu guter Letzt werde ich nun noch die Autorenvereinbarungen und die Autoren- und Satzhinweise lesen und habe es tatsächlich geschafft, noch alle TODOs des Tages zu erledigen.
Sonntag 31.03.19: Habe gestern die Autoren- und Satzhinweise noch gelesen. 58 Seiten die es in sich haben. Vor allem die Regeln für die Textstruktur sind sehr umfangreich. Wesentlich umfangreicher jedenfalls, als alles was ich bisher von anderen Verlagen bekommen habe. Aber ich werde einfach mal starten und die ersten Seiten auf das Papier bringen.
Eine Stunden später: Ich glaube, ich habe die Aufmacherseite und die Kurzinfo fertig. Diese ganzen Präfixe die es zu beachten gibt machen mich allerdings ganz schön fertig. Bei der Überschrift ist es ja noch ganz einfach, aber spätestens beim Abschnitt „Material“ der Kurzinfo fange ich an, an meinem Verstand zu zweifeln. Vermutlich habe ich hier noch einiges zu lernen und die Lektoren werden sich die Haare raufen, wenn sie meinen Artikel-(Entwurf) lesen. An dieser Stelle schon mal eine Entschuldigung dafür. Evtl. schlafe ich noch mal eine Nacht darüber und versuche mich an der Kurzinfo morgen noch einmal.
Montag, 15. April 2019: Endlich Urlaub und etwas Zeit am Artikel zu arbeiten. Aber leider hat am Wochenende (13. / 14.04) die Boulderwelt Dortmund neu eröffnet. Eine nigelnagelneue Boulderhalle mit einer Grundfläche von 3250 Quadratmetern und damit die größte Boulderhalle Europas…… So wird das nie was mit dem Artikel, da ich heute Vormittag nichts geschrieben habe und mich stattdessen von Griff zu Griff die Wände hochgearbeitet habe.
Nun ist es später Nachmittag. Mir tut so ziemlich alles weh und ich liege halb tot auf der Couch. Genau die richtige Zeit, um etwas zum Artikel zu schreiben. Für heute Abend versuche ich die Hardware Themen zu Papier zu bringen. Erst mal nur inhaltlich korrekt. Später werde ich die Texte noch mal überarbeiten und die Autorenhinweise beachten.
Ca. 3 Stunden später. Ich habe es geschafft. Die Hardware Themen (Raspberry PI Zero, PIR SR-HC-501 und CSI Kamera sind so weit fertig. Alles in allem habe ich schon jetzt viel zu viel Text und ich muss noch die Software Themen beschreiben.
Vermutlich werde ich am Ende der Woche (wenn hoffentlich alles fertig ist) die Hälfte wieder wegwerfen. Macht aber nix, denn ich habe bei der Recherche eine Menge über die Details der Kamera und den SR-HC-501 Sensor gelernt.
Hier ein paar Links zum Thema:
- SR-HC501
- Raspberry Pi CSI Kamera
So, genug geschrieben für heute. Nun werde ich noch mal ein kleines Setup-Skript zusammenstellen, damit ich nicht jede benötigte Komponente im Artikel einzeln beschreiben muss und morgen werde ich mich dann ein wenig den Teil des Artikels kümmern, bei dem es um die Installation und Konfiguration der Software geht. Mal sehen, ob ich das auch wirklich schaffe oder ob ich mich morgen gar nicht mehr bewegen kann.
Mittwoch – 17.04.2019: Gestern habe ich nicht viel am Artikel gemacht. Ich musste zum Friseur und war noch etwas mit dem Fahrrad unterwegs. Nachmittags hatte ich dann einfach keine Lust mehr und stattdessen habe ich einfach mal einen Tag Pause gemacht – muss auch mal sein. Abends habe ich mir dann die erste Folge des 8ten Staffel von GOT angesehen. Darauf habe ich schon lange genug gewartet. Obwohl die achte Staffel erst ab 18 ist, haben wir entschieden, dass unser Sohn (16) die Staffel auch sehen darf. Ich habe zwar ein mulmiges Gefühl dabei, weil die 7 andern Staffeln schon sehr gewalttätig waren, aber irgendwie kann man jetzt nicht einfach sagen: „Sorry, aber Du musst noch (fast) 2 Jahre warten“.
Heute habe ich mir jedenfalls das Thema Internationalisierung vorgenommen. Bisher ist der Bot mit „Englischen“ Texten programmiert und ich hätte ganz gerne auch eine deutsche Variante für den Artikel. Nachdem ich nun den ganzen Vormittag unterschiedliche i18n packages probiert habe bin ich nach ca. 4 Stunden an https://pypi.org/project/i18n/ hängen geblieben und habe den tr._(‚TEXTKEY‘) Aufruf hoffentlich überall verwendet wo er verwendet werden muss. Nun muss ich gleich erst mal einkaufen fahren und dann Essen machen. Danach werde ich dann noch die ersten Texte übersetzen und ein wenig testen.
So lange wir unterwegs sind, lasse ich den Bewegungsmelder mal unseren Kater überwachen. Mal sehen, was der so treibt.
Bei der deutschen Übersetzung sind noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, über die ich noch mal nachdenken muss.
Freitag, 19. April (Karfreitag) Die deutsche Übersetzung habe ich gestern noch erledigt. Weiterhin habe ich noch einen kleinen Bug im Python Code behoben, das Skript für die Konfiguration der Philips Hue Leuchten noch mal überarbeitet und endlich den Vertrag per Post an den Verlag geschickt.
Heute Morgen habe ich den Artikel dann endlich inhaltlich fertig. Laut Word habe ich 24383 Zeichen (3464 Wörter) geschrieben was in etwa den Vorgaben (7 Seiten a 3500 bis 4000 Zeichen) entspricht. Zur Belohnung habe ich eine schöne Radtour gemacht und war im Forsthaus essen. Im Moment liege ich also total vollgefressen in der Hängematte und genieße das tolle Wetter.
Als nächstes muss ich noch mal alle Formulierungen durchgehen, Rechtschreibfehler (sofern vorhanden) beheben, die Autorenhinweise einarbeiten und die vielen kleinen TODOs (In vielen Fällen die Auswahl eines Bildes) erledigen.
Vor allem vor den Autorenhinweisen habe ich ganz schön Respekt. Ich habe das Dokument mit den Autorenhinweisen jetzt schon mehr als einmal gelesen und an der einen oder anderen Stelle auch schon mal versucht umzusetzen. Allerdings bin ich mir nie so ganz sicher, ob ich das richtig mache. Morgen werde ich mich also voll und ganz darauf konzentrieren, auch wenn der Tag wieder ganz schön voll ist. Zum Frühstück kommt meine Schwiegermutter vorbei und am Nachmittag treffen wir uns mit ein paar Freunden um einen Escape-Room zu lösen. Also bleiben mit morgen maximal 2-3 Stunden Zeit.
Sonntag – 21.04.2019: Das war wohl gestern nix. Das Frühstück hat länger gedauert und abends waren noch Freunde zum Grillen da. Natürlich bedeutet das auch Einkaufen was am Samstag vor Ostern immer eine Katastrophe ist. Aber egal. Alles in allem habe ich knapp eine Stunde Zeit in, die ich lieber für eine Runde mit dem Fahrrad nutze. Das Wetter ist einfach zu schön. Als wir dann abends beim Grillen sitzen sehe ich, dass eine Biene in den Bewegungsmelder eingezogen ist. Die hat da tatsächlich ein Schraubenloch für sich beansprucht und ist fleißig dabei das Loch mit Wachs zu füllen.
Wir haben sie Hermine getauft.
Dabei habe ich doch im Garten ein tolles Insektenhotel aufgehängt, dass ich letzten Monat zum Geburtstag geschenkt bekommen habe.
Aber so ist das nun mal. Hermine (So hat meine Frau die Hummel getauft) hat halt ihren eigenen Kopf und evtl. braucht sie ein wenig Privatsphäre und kommt mit ihrer Nachbarschaft nicht so gut klar.
Heute am Sonntag werde ich aber wieder ein wenig Zeit haben am Artikel zu arbeiten. Also dann werde ich mal direkt anfangen, bevor der Ostersonntags-Marathon startet. Nun aber erst mal das Chaos von gestern Abend beseitigen und dann an die Arbeit.
Donnerstag, 25.04.2019: Nächste Woche muss der Artikel fertig sein und das Wochenende ist schon total verplant. Macht aber nichts. Ich bin so gut wie fertig. In den letzten Tagen habe ich in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit und zurück viele Stunden damit verbracht, Texte umzuformulieren, all die vielen kleinen TODOs zu erledigen und die Autorenrichtlinien einzuarbeiten. Eigentlich könnte der Artikel so schon abgeschickt werden, aber ich habe ja noch ein wenig Zeit und die werde ich auch nutzen. Heute werde ich jedenfalls nichts mehr machen. Ich bin gut im Zeitplan und werde daher heute nur noch ein oder zwei Folgen „Big Bang Theory“ schauen und dann ganz schnell einschlafen. Morgen früh in der Bahn werde ich dann wieder fleißig sein und vermutlich noch mal eine ganze Menge Zeug optimieren 🙂
29.04.2019: Die Mail an die Redaktion ist raus. Alles in allem bin ich recht zufrieden mit dem Artikel und freue mich schon darauf in im Make Magazin zu lesen. Es gab zwar noch ein paar kleinere Problem beim FTP-Upload, aber die konnte ich auch umschiffen.
06.05.2019: Endlich Feedback – zum Glück ist es positives Feedback. Es gibt zwar noch ein paar Änderungswünsche, aber die sind recht schnell umgesetzt. Offensichtlich habe ich den Software-Teil im Artikel etwas vernachlässigt und ich muss den Python-Code noch detaillierter erklären. Irgendwie habe ich das bei Lesen auch schon gedacht -habe mich aber damit beruhigt, dass es im Make Magazin doch mehr um die Hardware geht – so kann man sich irren :-(. Ein weiteres Problem ist, dass es für Fritzing keinen Raspberry-PI Zero mit Kamera Anschluss gibt. Also musste ich das exportierte Bild in Gimp nachträglich ein wenig bearbeiten.
17.05.19: Ich habe alle Änderungswünsche nach bestem Wissen und Gewissen umgesetzt und die nächste Version ist auf dem Weg.
Da der Artikel gerade ein wenig ausufert, fasse ich hier mal ein wenig zusammen.
In den nächsten Tagen gehen noch ein paar Mails hin und her und hier und da wird der Artikel noch mal ein wenig geändert. Im Wesentlichen handelt es sich aber nur um Formulierungen, die es für den Leser angenehmer machen, den Artikel zu lesen. Da habe ich wieder etwas gelernt und werde das bei meinem nächsten Artikel von Anfang an berücksichtigen.
Am 25. Juli 2019 erhalte ich noch eine Mail mit der Bitte, ein besseres Foto vom Bewegungsmelder zu machen. Eigentlich kein Problem, aber ich bin gerade in Australien unterwegs – die Make Redaktion löst das Problem sehr geschickt und das Aufmacher-Foto für das Make Magazin sieht viel besser aus alles was ich hätte machen können).
Dann erscheint endlich das Make Magazin 04 2019 und ich kann morgens auf dem Weg zur Arbeit am Bahnhof in den Kiosk gehen und mir eine Ausgabe des Make Magazins kaufen …. 🙂
Damit ist die Arbeit getan und der Artikel ist raus. Ich hoffe, dass ich den einen oder anderen Leser inspirieren kann, sich auch einen Bewegungsmelder zu bauen und evtl. bekomme ich ja sogar Feedback.
Unter https://www.heise.de/select/make/2019/4/1566319193208590 kann man sich über den Artikel informieren und ich habe wieder eine Referenz mehr für die Liste 🙂
26.09.2019: Bisher habe ich noch kein Feedback erhalten. Aber nun wird der Artikel auf der https://www.heise.de/ Webseite angeteasert. Ein Arbeitskollege informiert mich darüber und ich bin natürlich mächtig stolz – „Jetzt habe alles erreicht was man erreichen kann“.
Der Artikel unter https://www.heise.de/make/meldung/Raspberry-Pi-meldet-Bewegungen-per-Telegram-Bot-4487675.html ist von der Startseite aus verlinkt. Leider ist es nicht der ganze Artikel und nur ein Anreiz das Make Magazin zu kaufen, was natürlich auch im Kommentar angesprochen wird. Aber immerhin es gibt Feedback.
So, dass war es nun aber. Der Höhepunkt ist erreicht und nach ca. 10 Monaten von der ersten Mail bis heute (26.09.2019) wird es auch langsam Zeit das Thema abzuschließen und das nächste Thema anzugehen.
Alle bisherigen Artikel
Don’t drink and Drive! – Mobiler Promille-Rechner für J2ME
Java Magazin 08.2002
https://jaxenter.de/mobiler-promille-rechner-9608
Installation von Java MIDlets auf dem Handy via OTA-Technik Over The Air
Java Magazin 04.2003
https://jaxenter.de/over-the-air-9665
Java und globale Variablen – Globale Variablen objektorientiert aufgemöbelt
Java Magazin 12.2003
Online nicht verfügbar 🙁
leJOS – Java für LEGO MINDSTORMS Lego-Roboter mit Java programmieren
Java Magazin 08.2008
https://jaxenter.de/lego-roboter-mit-java-programmieren-9098
Googles API: Google+ für Entwickler
t3n 26 – 09.2016
https://t3n.de/magazin/googles-api-google-entwickler-228556/4/
Hello Chatbot – So baut man einen Telegram Chatbot mit PHP
PHP Magazin 06.16
https://entwickler.de/php-magazin/php-magazin-6-16-274678.html